Schüler des Durmersheimer Gymnasiums leiten Workshop bei einem Bildungskongress in Niedersachsen

Robin Weisenburger und Jonathan Kowa geben zusammen mit dem stellvertrenden Schulleiter Thomas Kress Erfahrungen im Bereich des digitalen Lernens weiter.

Der jährlich in Oldenburg stattfindende Kongress „mobile.schule“ hat sich zu einer bundesweit renommierten Veranstaltung rund um das mobile Lernen entwickelt. Referenten aus Schule, Hochschule und Wirtschaft, unterstützt durch Schüler aller Schulformen, bieten dort Vorträge und Workshops an.

Seit zwei Jahren hat Unterricht am WHG Durmersheim auch stark die Gesichtspunkte der digitalen Lehr- und Lernarrangements im Fokus, sodass vor Ort digitale Lehr-/Lernkonzepte entwickelt wurden. Startschuss war der „Impulstag zur Digitalen Bildung“ im Juli 2017, bei dem Ziele, Rahmenvorhaben und Prozessabläufe definiert wurden. Hierbei wurden die Kollegen und Schüler durch Prof. Thissen (Hochschule der Medien, Stuttgart) und Gabriele Katzmarek (MdB) von Experten im Bereich Medien und gesellschaftliche Verantwortung beraten und unterstützt. Eine tragende Leitperspektive für die Gestaltung des Unterrichts war, dass die Technik nicht im Zentrum, sondern im Dienste des Lernprozesses stehen soll. Schüler, die am WHG zur Schule gehen, sollen mündige Bürger einer in weiten Teilen auch digitalen Welt werden.

Eine zusätzliche Kooperation mit Stüber Systems (Berlin) brachte weitreichende Erfahrungen im Unterrichten mit Kabellos-Bildsystemen. Diese gesammelten Erfahrungen haben der stellvertretende Schulleiter, Thomas Kress, und zwei Schüler der Oberstufe, Robin Weisenburger und Jonathan Kowa, die als Medienmentoren am WHG tätig sind, nun weitergegeben.

Im Rahmen des Kongresses mobile.schule in Oldenburg haben sie einen Workshop geleitet, in dem sie ihre Erfahrungen und Kenntnisse an interessierte Besucher aus den Bildungssektoren aus ganz Deutschland weitergegeben haben. Herr Thomas Kress erläuterte die Rahmenbedingungen an der Schule und den Prozess der Implementierung von Technik und Lehr-/Lernkonzepten. Dann wurden zahlreiche Anwendungsbeispiele aus Lehrer- und Schülerperspektive demonstriert, sodass die Besucher einen sehr authentischen Einblick in die unterrichtliche Arbeit bekommen konnten. Besonders gewinnbringend war für die Besucher die Möglichkeit, Antworten auf ihre technischen und didaktischen Fragen sowie Erfahrungsberichte aus erster Hand zu bekommen. Beeindruckt zeigten sich die Besucher und Verantwortlichen der Veranstaltung von der enormen Sachkenntnis und gelungenen Präsentation der beiden Schüler. Somit war diese Veranstaltung auch im Hinblick darauf – im Sinne des Leitbildes des WHGs – Schülern eine Plattform zu bieten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und diese in die Gesellschaft einzubringen, ein Erfolg.

Thomas Kress