Schreckliche Entdeckung: Goldfische im Federbachteich - gar nicht goldig

Schreckliche Entdeckung:  Goldfische im Federbachteich - gar nicht goldig

Die Naturschutz-AG des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums ist wütend und schockiert, denn in den Federbachteich direkt an unserer Schule wurden Goldfische ausgesetzt. Doch warum sind Goldfische in natürlichen Gewässern eigentlich so gefährlich? Sie vermehren sich sehr schnell und können durch ihren großen Hunger die Artenvielfalt stark bedrohen. Aber nicht nur in unserem Federbachteich ist der Goldfisch ein ungebetener Gast, sondern in allen natürlichen Gewässern. Deshalb können wir nur an alle appellieren: „Niemals Zierfische in natürliche Gewässer entlassen!“ Goldfische sind eine invasive Art und bedrohen damit unsere einheimischen Tierarten.

Besonders schlimm trifft es unseren Federbachteich, da er in unserer Region einer der wenigen ist, welcher bisher noch nicht von den zerstörerischen Kalikokrebsen befallen ist. In den Gewässern, in denen der Kalikokrebs sein Unwesen treibt, lebt außer ihm sowieso kaum ein anderes Tier. Es trifft also vor allem die Amphibien, die in unserer Region seit langem auf der Roten Liste stehen.

Nun stellt sich die Frage, wie man die Goldfische wieder aus dem Federbachteich entfernen könnte. Hier bekommt die Naturschutz AG nun Hilfe von Vincent Schorpp vom Anglerkreis Neuwiesen e.V. Geplant ist ein gemeinsamer Aktionstag, bei dem so viele Goldfische wie möglich aus dem Teich gekeschert oder geangelt werden sollen. Auf alle Fälle möchten wir uns schon jetzt bei Frau Ramona Buchheit vom Ortsbauamt Umwelt und Naturschutz der Gemeinde Durmersheim bedanken, die uns in dieser Sache sehr unterstützt hat.

Jocy Jäschke, Naturschutz AG, Klasse 7b und Michal Lang