Eine Woche in Paris und Chennevières – Gegenbesuch des WHG am Lycée Champlain vom 26.01.2018– 02.02.2018

Nachdem die Schülerbegegnungen im Schuljahr 2016/17 aufgrund mangelnder Anmeldungen auf französischer Seite nicht stattgefunden hatte, konnten in diesem Schuljahr wieder 19 Schülerinnen und Schüler der 9.Klassen am Austausch teilnehmen. Zunächst empfingen sie in der Zeit vom 11. Bis 18.Dezember die französischen Gäste. Bereits einen Monat später startete dann der Gegenbesuch. Da die Anreise auf einen Freitag fiel, waren die deutschen Schüler gleich ein ganzes Wochenende mit ihren Gastfamilie zusammen, die sie zu Ausflügen nach Paris und Umgebung einluden. Einige kamen sogar in den Genuss, einen Tag Euro-Disney zu verbringen.

Am Montag begann dann das offizielle Programm. Um 8 Uhr trafen wir uns an der Schule, von dort aus sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Opéra Garnier gefahren. Die 1815 erbaute Opera Garnier verdankt ihren Namen dem Architekten Charles Garnier. In diesem prunkvollen Gebäude werden klassische Opern sowie Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles “Ballet de l'Opéra de Paris“ aufgeführt. Geführt wurden wir von Monsieur Soler, welcher auch zum ersten Mal in der Opéra war. Besonders beeindruckt waren wir von den folgenden 5 „Top-Bemerkungen“ unseres Führers:

1. Wo ist der Fernseher?

2. So hab ich das gelesen, wenn ich das richtig verstanden habe. Muss man aber wissen!

3. Es gibt keine richtigen Antworten!

4. Ihr könnt alles fragen, aber ich weiß nicht, ob ich auf alles eine Antwort habe.

5. Ich war gerade am Überlegen, wo der Ausgang ist.

Nachdem wir den Ausgang dann doch gefunden hatten, sind wir in die “Galeries Layette“ gegangen. Dieses weltbekannte Kaufhaus hat eine Dachterrasse, von der man ganz Paris überblicken und wunderschöne Bilder machen kann. Außerdem eignet sich diese Terrasse sehr, um dort zu picknicken. Anschließend sind wir zu Châtelet des Halles gefahren, dort waren früher die Markthallen, heute ist dort eine Shopping-Mall. Gegen 16.30 Uhr sind wir wieder zurück zum Lycée gefahren, wo uns unsere Austauschpartner schon erwartet hatten, um mit uns später in eine Trampolinhalle zu fahren. Dort haben wir den Tag sportlich-spaßig ausklingen lassen.

(Franziska Kopka, Romy Busch, 9a)

 

Der zweite Ausflugstag unseres Frankreichaufenthalts begann erneut um 8 Uhr in der Frühe an der Schule unserer Austauschpartner.

Wie bereits am Tag zuvor nahmen wir die öffentlichen Verkehrsmittel und nach mehrfachem Umsteigen kamen wir auf Paris‘ einziger Anhöhe, dem weltbekannten Viertel Montmartre, an.

Dort besichtigten wir neben der berühmten Basilika Sacré-Cœur auch den „Place du Tertre“, einen Künstlerplatz im Herzen von Montmartre.

Nach einigen Minuten Pause auf den Treppen der Basilika, von welcher wir einen beeindruckenden Ausblick auf die zahlreichen Straßen der französischen Hauptstadt genießen durften, machten wir uns auf den Weg zum Pariser Wahrzeichen, dem Eiffelturm.

Nachdem wir auf dem „Place du Trocadéro“ zahlreiche Fotos gemacht hatten und den Eifelturm von allen Seiten bewundert hatten, durften wir unsere Mittagspause im „Quartier Latin“ genießen, welche wir mit Essen, Shoppen oder einfach nur Herumlaufen verbrachten, während einige von uns sogar aus Zufall die Kathedrale Notre-Dame entdeckten.

Unser Treffpunkt war anschließend vor den Eingangstoren einer der insgesamt 13 Pariser Universitäten, der „Université Sorbonne“.

Dort erwarteten uns ein prunkvoller Eingangsbereich und der Guide, welcher uns durch die beeindruckenden Hallen und Säle der Universität führte und uns viel über die weit in die Vergangenheit reichende Geschichte der Sorbonne erzählte.

Anschließend fuhren wir wieder zurück nach Chennevières-sur-Marne, wo uns noch eine Partie Lasertag erwartete, welche unsere Austauschpartner für uns organisiert hatten und mit der wir unseren anstrengenden und ereignisreichen Tag beendeten.

(Julian Walter, Jessica Paatsch, 9b)

 

Heute nahmen unsere Austauschpartner mit in ihren Unterricht. Einige von uns hatten Geschichte, andere Mathe oder Physik. Es war sehr interessant zu sehen, wie der Unterricht dort abläuft und wir konnten auch ein paar Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu unserem Unterricht in Deutschland feststellen. Hierbei sind uns nicht nur die viel größeren Klassen und die riesige Schule aufgefallen, sondern auch der ungewöhnliche Pausengong. Am Ende von jeder Stunde erklingt nämlich kein typischer Gong, so wie wir ihn kennen, sondern eine kurze Melodie. Nachdem wir also ihren Unterricht erkundet hatten, haben wir uns alle im CDI (CDIs, das sind großzügig ausgestatte Schülerbibliotheken) getroffen, um gemeinsam deutsch-französische Spiele zu spielen. Es war sehr schön, gegen Ende dieses Austauschs nochmals mit der gesamten Gruppe etwas zu machen und somit konnten wir uns auch noch besser kennenlernen. Nach der Schule waren die meisten von uns mit ihren Austauschpartnern in einem chinesischem Restaurant essen oder haben mit ihrer Gastfamilie etwas unternommen. Daraufhin hatten wir ein paar Stunden Freizeit, in denen wir machen konnten, was wir wollten. Abends haben wir uns dann verabredet, um gemeinsam bowlen zu gehen und nachdem wir ein paar Strikes erzielt hatten, sind wir alle erschöpft nach Hause gegangen.

(Linda Adam, Emily Monschau und Jana Salvator, Klasse 9c)

 

Am Donnerstag war der letzte Tag, an dem wir Paris erkunden konnten und gleichzeitig der erste Tag, an dem die Sonne herauskam. Morgens sind wir in den Louvre gegangen. Dort haben wir uns dann in Gruppen aufgeteilt, um eine vom französischen Begleitungslehrer vorbereitete Rallye zu bearbeiten. Durch die Rallye haben wir viele Kunstwerke gesehen, unter anderem auch die Mona Lisa. Einige waren überrascht, als sie die Mona Lisa gesehen haben, da die meisten gedacht hatten, dass diese größer wäre. Danach hatten wir noch ein wenig Zeit, um in den Geschäften in der unterirdischen Galerie am Louvre zu stöbern. Nach der Mittagspause sind wir mit der Metro zu den Champs-Elysées gefahren, wo wir eine Stunde Freizeit hatten. Anschließend sind wir die zahlreichen Stufen des Triumphbogens hinaufgestiegen, um ein paar Bilder von der beeindruckenden Aussicht zu machen. Zurück in der Schule gab es ein gemütliches Zusammentreffen von Eltern und Schülern mit Getränken und Snacks. Am späteren Abend haben wir uns dann noch einmal zusammengefunden, um eine Abschlussparty zu feiern. Alles in allem war dies ein sehr schöner letzter Tag in Paris und Chennevières.

(Julika Hinzmann, Sophie Wieners, Katharina Schreyer und Jaqueline Ell, 9d)