Klasse 8A des WHG auf dem Feldberg

Wir, die Klasse 8A des WHG, haben die Woche nach dem 3.Oktober auf dem Feldberg im Schwarzwald verbracht. Hier haben wir nicht nur die Aussicht genossen, sondern haben neben zahlreichen Wanderungen auch diverse Workshops zum Thema „Natur” gemacht, bei denen wir nicht nur mehr über Insekten erfahren haben, sondern auch wie man ohne Feuerzeug und Streichhölzer Feuer machen kann und haben auch noch vieles andere erlebt, auf das wir gleich noch zu sprechen kommen.

Am Dienstag den 4. Oktober ging es los: Unsere Klasse stand gemeinsam mit unseren Eltern und Klassenlehrern Frau Kessel und Herrn Funk am Bahnhof und sobald auch die letzten gekommen waren, verabschiedeten wir uns für vier Tage. Nach ca. zwei Stunden Fahrt kamen wir in Hinterzarten an, woraufhin zwei Minibusse uns samt unserem Gepäck zum Feldberg fuhren. Oben angekommen trafen wir nicht nur auf Sonne und Wölkchen, sondern auch auf die wunderschöne Landschaft, von welcher unsere Jugendherberge umgeben war.

Was uns gleich ins Auge fiel, war der Spielplatz hinter dem Haus, auf dem wir uns bis ca 16 Uhr nach dem langen Sitzen austoben konnten. Nach der Zimmereinteilung ging es los zu unserem ersten Ausflug: eine Wanderung auf den Gipfel unseres Hausberges. Nachdem wir gemeinsam den Berg hinaufgestiegen waren, konnten wir die Aussicht über den Schwarzwald genießen. Sobald aber der Hunger in uns allen aufkam, machten wir uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft, in der schon ein warmes Abendessen auf uns wartete.

Der Höhepunkt am folgenden Tag war der Workshop mit Frau Herzog, bei dem wir neben Feuermachen auch das Bogenschießen gelernt haben. Einen Einstieg gab es mit Zusammenhaltsspielen, bei denen unsere Geduld und unser Teamverhalten auf die Probe gestellt wurde. Nach der Mittagspause wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, Gruppe A musste sich zuerst an die Natur-Aufgabe machen: Gegenstände in der Natur finden, welche bestimmte Kriterien erfüllen mussten. Kriterien waren z.B. „etwas Weiches” „etwas Rotes” oder aber auch „ein natürlicher Wärmespeicher” und vieles mehr. Insgesamt gab es 26 Gegenstände, die wir vorzeigen sollten, um die Aufgabe zu bestehen. Während Gruppe A also fleißig am Suchen war, erfuhr die andere Hälfte von Frau Herzog, wie man mithilfe von trockenen Blättern, Feuerstein und ein bisschen Glück mit der Windlage ein Feuer machen kann. Später wurden die Gruppen getauscht und anschließend ging es ans Bogenschießen: Nachdem wir alles über die Gefahren von Bogenschießen gelernt hatten, durften wir selbst versuchen, erst eine Platte aus Styropor und danach ein paar Luftballons zu treffen.

Die Aufgaben haben uns nicht nur Spaß gemacht, sondern auch unsere Klassengemeinschaft gestärkt. Bevor es nach dem Abendessen ins Bett ging, schlossen wir den Tag noch mit einer Nachtwanderung ab.

Das Wandern kam auch am Donnerstag nicht zu kurz, denn da sind wir von unserer Unterkunft aus bis zum „Haus der Natur” gewandert. Dort angekommen stellte sich die Naturpädagogin Frau Jung bei uns vor und erklärte uns, wie wir im Wald kleine Insekten mithilfe von „Schnappis” einsammeln konnten. Diese sollten wir dann in ein großes Glas umsetzen und später unter Mikroskopen beobachten. Nach einer Stunde hatten wir alle möglichen Tiere gesammelt, Heuschrecken, Spinnen und Käfer - alles war dabei.

Nachdem wir alle Insekten gründlich unter dem Mikroskop beobachtet hatten, gestaltete jede Gruppe ein Plakat über ein beliebiges Insekt und stellte dieses dann vor der ganzen Klasse vor.

Da der Rückweg hauptsächlich aus Bergauf- Wegen bestand, freuten wir uns alle sehr auf unser wohlverdientes Abendessen.

Freitags nach dem Frühstück ging es schon wieder nach Hause, also räumten wir unsere Zimmer, packten unsere Taschen und verabschiedeten uns ein letztes Mal vom Feldberg.

Wir sehen dieses Landschulheim als wirklich gelungen an und hoffen, dass wir bald wieder als Klasse etwas Derartiges unternehmen.

Luisa Regnier und Jonathan Klassen, 8A