Deutsch

„Sprache ist ein Schlüssel zur Welt. Sie eröffnet vielfältige Zugänge zur Wirklichkeit genauso wie zu personalen und sozialen Denk- und Handlungsmustern und ist unverzichtbar für die Klärung der Beziehung zwischen Individuum und Außenwelt. Die Ausbildung von Identität wie auch die Integration in komplexe soziale Zusammenhänge sind untrennbar verknüpft mit kontinuierlicher Reflexion über Sprache und der Erweiterung der individuellen sprachlichen Kompetenz. In Sprache gefasst lässt sich das Schöne, aber auch das Schreckliche der Welt erfahren und deuten. Die Ausbildung ästhetischer Kompetenz ist eine Grundlage des Individuationsprozesses und ermöglicht die Entwicklung von Fantasie.

Die herausgehobene Bedeutung des Deutschunterrichts resultiert aus dem Umstand, dass die Sprache sowohl Medium wie auch Gegenstand des Faches ist: Die Verständigung über Texte und andere Medien erfolgt durch sprachliche Akte, die ihrerseits wieder Thema des Unterrichts werden können. Kommunikative Prozesse, insbesondere das Leseverstehen und der Erwerb einer mündlichen und schriftlichen Ausdrucksfähigkeit, machen den Kernbestand des Faches aus. Die hier vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse sind über die eigentlichen Inhalte des Deutschunterrichts hinaus für alle anderen schulischen Fächer wie auch für den weiteren Bildungs- und Berufsweg der Schülerinnen und Schüler relevant.

Der Literatur kommt im Deutschunterricht eine besondere Bedeutung zu: In ihr erfahren die Schülerinnen und Schüler die ästhetische Gestaltung von Welten. Der Literaturunterricht gibt zudem vielfältige Gelegenheit, in der Vermittlung durch Literatur die Problemlagen vergangener wie moderner Gesellschaften zu verstehen und kritisch zu hinterfragen. So hilft der Deutschunterricht den Schülerinnen und Schülern im Umgang mit Literatur, aber auch mit Sachtexten und anderen Medien, sich in einer technisch-medial beschleunigten und zunehmend komplexen Lebenswelt zu orientieren und mit den Anforderungen und Möglichkeiten der modernen Informationsgesellschaft umgehen zu können. […]

Durch die Begegnung mit unbekannten sowie fiktionalen Welten und fremden Sprach- und Denkmustern, die zu einer Auseinandersetzung mit Vertrautem und Fremdem anregen, fördert der Deutschunterricht Sensibilität und Empathie und unterstützt den interkulturellen Dialog. Nicht zuletzt besteht seine wesentliche Zielsetzung darin, Freude an der deutschen Sprache und dem Nachdenken darüber, am Lesen und an der ästhetischen Wahrnehmung zu wecken.“

Aus: Bildungsplan 2016. Allgemein bildende Schulen: Gymnasium (Endfassung). Deutsch. Inhaltlicher Stand: 23. März 2016, S. 5

Am 6. Dezember 2024 war nicht nur Nikolaustag, sondern auch ein anderes bedeutsames Ereignis, zu dem sich die ganze Klassenstufe 6 in den letzten beiden Stunden in der Mensa versammelte - zum alljährlichen Vorlesewettbewerb.

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„Du, laß dich nicht verhärten/ in dieser harten Zeit“ — mit diesen eindrücklichen Liedzeilen, die Wolf Biermann in Anlehnung an Bertolt Brechts Aufruf „Laßt euch nicht verführen“ verfasst hatte, wurde am Mittwoch, 2.10. in Rastatt die Lange Nacht der Demokratie eröffnet.

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Für alle Deutschkurse der K2 wurde am 17.11.23 der Musiksaal zum Spielort des Dramas „Woyzeck“ von Georg Büchner durch das Kreilos-Theater.

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Die Literatursendung „Literarisches Quartett“ gibt es seit 1988 im Fernsehen. Sie wurde von dem berühmten und gefürchteten Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki initiiert. Bei diesem Quartett besprechen vier Literaturkritiker:innen bzw. Autor:innen aktuelle Buchveröffentlichungen, wobei es insbesondere darum geht, den Zuschauenden Literatur zu vermitteln und sie zum Lesen anzuregen.

In Anlehnung an diese Sendung führte die Kursstufe 1 im Basisfach Deutsch bei Frau Fritz ein solches Projekt durch. Nachdem wir uns einige Ausschnitte der Literatursendungen anschauten, ging es erst einmal ans Lesen.

Zur Auswahl standen die Romane ...

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Am 30.03.22 bekamen wir Besuch von dem Künstlerduo Kokott & Georgi, die Balladen aus verschiedenen Epochen vortrugen und uns mit jeder Ballade aufs Neue verzauberten. Mit einzigartigen Instrumenten wie der Zauberflöte (Blaswandler) und einer Mandola war der ganze Raum gefesselt.

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Am 15.12.2021 waren zwei Theaterpädagoginnen, Anna Müller und Emma Flemming, in der Klasse 5c und haben uns viel über das Theaterstück „Die Konferenz der Tiere“ von Erich Kästner berichtet. Als erstes haben wir ein Spiel gespielt, in dem wir Tiere und Gefühle dargestellt haben.

Danach haben Frau Müller und Frau Flemming uns gefragt, was wir ändern würden, wenn wir Politiker wären: keine Kriege mehr führen, keine Umweltverschmutzung und aus Spaß haben wir „Keine Hausaufgaben und kostenloses Eis“ genannt.

Außerdem haben wir über die Berufe am Staatstheater gesprochen, darunter waren die Berufe: Arbeitsschutzbeauftragter, Maskenbildnerin, Schauspieler und Kostümbildnerin. Anschließend haben die Theaterpädagoginnen ...

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