Informatik

Computer, Smartphones und Internet sind nahezu überall präsent.

Egal ob Alltag, Beruf, Wissenschaft, Industrie oder Wirtschaft die Informatik hat eine immense Bedeutung für viele Bereiche des Lebens. Viele Innovationen sind heute ohne Informatik gar nicht denkbar.

Die digitale Welt unterliegt einem kontinuierlichen und schnellen Wandel. Daher ist es für uns besonders wichtig, dass wir uns nicht auf spezielle Systeme und Programme beschränken, sondern den Schülerinnen und Schülern Prinzipien und Weitblick vermitteln.

Im aktuellen Bildungsplan (gilt für alle Schülerinnen und Schüler, die die 5. Klasse im Schuljahr 2015/16 oder später besucht haben) ist die Medienbildung, als eine der sechs Leitperspektiven, fest verankert. Im Sinne des Bildungsplanes werden in Klasse 5 mit dem Basiskurs Medienbildung die Grundlagen auf diesem Gebiet vermittelt, welche in Klasse 7 im Aufbaukurs Informatik vertieft werden. Darüber hinaus bietet das WHG in den Klassen 8, 9 und 10 sowie in der Kursstufe weiterführenden Informatikunterricht an.

Basiskurs Medienbildung (Klasse 5)

Ein wesentlicher Bestandteil des Basiskurs Medienbildung ist die Arbeit mit dem Computer sowie der Einsatz von Standardprogrammen zur Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Bildverarbeitung. Darüber hinaus spielen Inhalte wie der Jugendmedienschutz, digitale Kommunikationswege, die sichere Nutzung des Internets und der Umgang mit Daten eine wesentliche Rolle.

Ergänzt wird dieser Basiskurs durch Angebote von ausgebildeten Schülermedienmentoren.

Präsentationstraining (Klasse 6)

Im Rahmen des Präsentationstrainings lernen die Schülerinnen und Schüler rhetorische und präsentationstechnische Grundlagen sowie den Einsatz von Standardprogrammen zur Erstellung von Präsentationen.

Aufbaukurs Informatik (Klasse 7)

Im Aufbaukurs Informatik stehen informationstechnische Grundtechniken wie Algorithmen, Codierung, Verschlüsselung und Datenspeicherung im Mittelpunkt. Außerdem erhalten die Schülerinnen und Schüler einen ersten altersgerechten Einblick in das Programmieren.

IMP (Klasse 8 bis 10)

In der Mittelstufe besteht die Möglichkeit das Profilfach IMP (Informatik, Mathematik, Physik) zu wählen.

Informatik AG (Klasse 10)

In der freiwilligen Informatik AG in Klasse 10 können Themen entsprechend der Interessen der Schülerinnen und Schüler behandelt werden. So ist es hier beispielsweise möglich Webseiten oder Apps für das Smartphone zu entwickeln. Die Informatik AG ist vor allem für diejenigen Schülerinnen und Schüler interessant, die in der 8. Klasse kein IMP gewählt habe aber dennoch einen Informatik Kurs in der Oberstufe belegen wollen.

Kursstufe

In der Oberstufe werden die Themen der Mittelstufe vertieft und erweitert, so dass eine gute Grundlage für ein Studium im technischen Bereich gelegt wird. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf objektorientierter Programmierung sowie auf Datenbanken. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler befähigt werden erste größere Projekte aus Softwareentwicklung und Webdesign selbständig zu planen und umzusetzen.

Schülerinnen und Schüler, die IMP oder die Informatik AG in Klasse 10 sowie einen Informatikkurs in der Oberstufe besucht haben, erfüllen die formalen Voraussetzungen, um im Rahmen der Prüfungsordnung eine der Abiturprüfungen in Informatik abzulegen.

Weitere Aspekte

Ergänzt wird die informationstechnische Bildung durch den NWT Unterricht, in dem in Klasse 8, 9 und 10 Mikrocontroller für Steuerungsaufgaben eingesetzt werden.

Daneben gibt es die Möglichkeit eigene Projekt-Ideen im Rahmen der Jugend forscht AG umzusetzen.

Am 24.5.2019 besuchte die Informatik-AG des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums mit Frau Schorer die „Open Codes“ Ausstellung im ZKM Karlsruhe. Seit mehr als eineinhalb Jahren zeigt das ZKM verschiedenste Exponate rund um die Themen künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Die Ausstellung legt auch Wert auf das „Offene“, da man sich dort auch ohne Eintrittskarte umsehen kann. Die Ausstellung bietet außerdem kostenloses Obst, Wasser und Heißgetränke an.

Eines der interessantesten Exponate war ein unscheinbarer Bildschirm auf dem man zunächst ein Programmcode sieht, der nicht viel aussagt. Dann erscheint ein Ladebildschirm und anschließend ein Video. Was man nicht erwartet, ist, dass das zu sehende Material eine Liveübertragung einer zufälligen ungeschützten Webcam auf der Welt ist. Das ganze Ausstellungsstück möchte auf fehlende Sicherheit hinweisen, indem es durch künstliche Intelligenz eine Webcam anzapft und ...

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